Freitag, 11. Januar 2013

Sealcolonie und Pancakes Rocks

Nachdem wir die wunderschöne Wanderung im Abel Tasman gemacht haben, sind wir auf unserem Weg zur Westküste in einem sehr kleinen und nicht unbedingt ansprechenden kleinen Ort gelandet - Murchison. Allerdings war das Hostel dort sehr familiär und es gab Kuchen, Schokoladenkuchen, den besten, den ich nach Hawai'i gegessen habe. Weil es dort so schön war und ich mich ein wenig erschöpft fühlte, beschlossen wir, einen Ruhetag einzulegen. Abends kochten wir zusammen mit Kristin, die dort arbeitete, und einem sehr netten Pärchen aus Israel.

Weiter ging es dann an der Westküste zu den Gletschern. Auf dem Weg dorthin fährt man an der Seal Colony am Cape Foulwind sowie an den Pancake Rocks vorbei. Dazu diesmal die Fotos und Informationen.

Cape Foulwind bei Tauranga Bay ist das Zuhause einer Robbenbrutkolonie, in der man zu jeder Jahreszeit Robben antreffen kann. Die Robbenweibchen leben ihr ganzes Leben lang in derselben Kolonie. Sie bringen ihre Jungen hier Ende November zur Welt und paaren sich dann wieder. Danach begeben Sie sich regelmäßig für mehrere Tage auf Nahrungssuche, verbringen aber immer wieder lange Abschnitte an Land. Die Männchen kommen Ende November zur Paarungszeit ans Land und verlassen die Kolonie erst Mitte Januar wieder.

 Auf dem Parkplatz am Cape Foulwind sahen wir diese "putzigen" Vögel, deren Namen ich leider nicht weiß. 


Sie sehen etwas zickig aus...



...sind aber sehr zutraulich und das Picken in die Hand tat gar nicht weh...!


 








 Hier kann man die Wettergrenze ganz deutlich erkennen - zum Glück waren wir immer auf der Sonnenseite :-)


 









 In diesem stürmischen  Gewässer schwimmen die Robben souverän herum,...


 
...wenn sie nicht faul auf den Steinen liegen...



 ...oder miteinander um die Weibchen kämpfen...


...die das alles in aller Seelenruhe aus der Fernebetrachten....


 Und wir sind natürlich die gespannten Beobachter :-)!

 
Nur 16.375km nach Paris...




Die Pancake Rocks sind eine Felsformation im Paparoa-Nationalpark. Direkt an der Tasmansee gelegen, sehen die Felsen aus wie übereinander geschichtete Eierkuchen, wodurch sie zu ihrem Namen kamen. 
Vor 30 Millionen Jahre übereinander geschichtete Ablagerungen von Kalksedimenten und Tonmineralien, erodieren unterschiedlich schnell. Seit diese Ablagerungen durch eine Landhebung an die Oberfläche gehoben wurden und Wellen, Wind und Regen ausgesetzt sind schreitet die Abtragung stetig voran. Das Wasser der Brandung bricht sich an den zahlreichen Felsnasen, in Höhlen und Ausspülungen und drückt zurückfließendes Wasser und durchströmende Luft durch enge Löcher und Röhren im Felsen, was oberhalb der Felsen als Blowholes sicht- und durch starkes Zischen in der Luft hörbar wird.


 



 


    
















 Und wir waren da :-)

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