Mittwoch, 26. Dezember 2012

Tongariro Crossing

Die schönste Wanderung, die ich bisher gemacht habe ist die Strecke zum Tongariro hinauf. Der Tongariro Alpine Crossing ist ein Wanderweg im Tongariro-Nationalpark.Er ist in eine Richtung 19,4 Kilometer lang und kann an einem Tag gelaufen werden. In den Sommermonaten wandern täglich mehr als 700 Touristen auf diesem Weg; damit ist der Tongariro Alpine Crossing einer der beliebtesten Wanderwege Neuseelands, was ich absolut verstehen kann. Als wir dort wandern wollten, war der Weg ab der Hälfte gesperrt, da der Tongariro zwei Wochen vorher ausgebrochen war - zwei Tage bevor ich von den Fijis nach Neuseeland flog. Durch die Aschewolke waren zu dem Zeitpunkt die Inlandsflüge gestrichen sowie der Wanderweg gesperrt worden. Wir hatten Glück und konnten den schöneren Teil bis zu dem Red Crater und den Emerald Lakes gehen.

Es war soooo unglaublich beeindruckend, dass sich die Anstrengung gelohnt hat - denn anstrengend ist dieser Weg allemal!
Viel Spaß bei den Bildern!

So begann der Weg - gerade Strecke und leichtes Laufen....
 

...laaaaaange geradeaus...
 
 
...und wunderschöne Aussichten...
Aber den Zuckerhut, den man im Hintergrund sieht, ist nicht DER Tongariro Vulkan, sondern ein Teil des Tongariro Vulkans, dessen Namen ich nicht aussprechen kann....
Der Mount Ngauruhoe ist ein aktiver Vulkan in Neuseeland. Der konisch geformte Berg stellt mit einer Höhe von 2.291 Metern den höchsten Gipfel des Tongariro-Massivs dar. Obwohl der Ngauruhoe meistens als eigener Berg angesehen wird, ist der geologisch gesehen dennoch nur der jüngste, aber höchste von weiteren Kegeln des Tongariro. (Guuut, dass es Wikipedia gibt...)
 

Ngauruhoe - den man auch erwandern kann. Und vielleicht werde ich mir diesen Berg noch vorknöpfen, wenn ich auf meinem Weg nach Auckland bin - mal sehen...
 

 
 

Sooo, das wars mit dem netten Daherwandern....Das Höhenprofil zeigt eindeutige Anstiege....Na, ob das sein muss...Man muss nicht alles im Leben machen...ABER DAS SCHON!!!
 

Denn solche Aussichten sind einfach ergreifend...
Auch wenn ein solches Foto nicht zeigen kann, wie ich es gesehen und empfunden habe...
 
 

Dort, ja dort in der Mitte des Bildes führte unser Weg entlang...
 
 

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.....
 

 
 

Hier teilte sich der Weg - rechts zum Ngauruhoe und links zum Red Crater.
 
 

Diese Ebene kam mir wie gerufen...
 

...einfach geradeaus gehen...
 

 
 

 
 

Und dann noch ein steiler Anstieg, der diese Aussicht brachte...
 
 
 
..und diese..
 

....
 

 
 

Am höchsten Punkt angekommen - der Red Crater!!
Und es wurde seeehr kalt! Die kurze Hose täuscht!
 

 
 

 
 

Naja, man muss ja nicht alle Schilder verstehen...
 

Und zu den Emerald Lakes ging es wieder runter..das heißt, nachher gehts wieder hoch...
 
 

 
 

Die Emerald Lakes...
 

...es hat sich doch gelohnt!!
 
 

 
 

Der Blue Lake im Hintergund.
 

Und so sehen unsere Fotosessions zum Teil aus. Hier fotografiert Razi gerade das östereichische Pärchen, die seeeehr viele Ideen entwickelten...
 
 

..und das war unser Ergebnis.. :-))))
 


Selbstportrait...
 

Auf dem Weg zurück wurde das Wetter auf dem Berg zusehends schlechter...
 

..aber wir haben es gerade noch ohne Regenschauer geschafft.
 
Abends waren wir so k.o., dass wir um acht, ja um zwanzig Uhr, ins Bett gefallen sind und erst nach zwölf Stunden wieder aufgewachtt sind....
 
 

Freitag, 21. Dezember 2012

Hobbiton

Das Auenland ist die perfekte Idylle, mit seinen grünen Hügeln, einigen Bäumen und Kühen und Schafen die hier grasen. Einfach wuuunderschön. In diese tolle Landschaft, man sagt sie sei im Westen von Mittelerde zu finden, sind wir hineingeraten. Das Dorf der Hobbits ist hier mittendrin.
Die Legende geht so: Als Peter Jackson aus seinem Luftfahrzeug die Farm der Familie Alexander sah, hatte er Hobbiton gefunden. Die neuseeländische Armee kam und baute ein paar Kilometer Straße, dann baute das Filmteam Hobbiton in einen Hügel, sowie die Mühle und den Green Dragon Pub. Als sie den “Herrn der Ringe” fertig gedreht hatten, wurde die ganze Pappkulisse eingerissen. Kleine Reste von Hobbiton blieben stehen, weil das Wetter schlechter wurde und die Abrissarbeiten stoppte. Als das Wetter wieder besser wurde, und die Filmfirma weiter abreißen lassen wollte, war der Hügel auf der Farm bereits zur Pilgerstätte von Lord of the Ring Fans geworden. 2011 wurde Hobbiton wieder komplett aufgebaut, Peter Jackson kam zurück und die Hobbit-Trilogie wurde gedreht.
Diesmal hat niemand das Filmset abgerissen. Wir fuhren mit einem Bus tief ins Auenland bis ins Dorf Hobbiton: Alles war ganz klein: Kleine Pfade im Rasen, die Hobbit-Heime (weil ja auch die Hobbits so klein sind) und in den kleinen Vorgärten stehen Mini-Stühle und -Tische. Nur dort, wo Bilbo Beutlin oder Sam wohnen, sind die Türen so groß, dass auch ein Mensch durchpasst. Leider durften wir in keines der Hobbit-Heime hinein. Mitten im Dorf neben dem See steht der große Party-Baum. Hier feiern die Hobbits wenn es was zu feiern gibt. Wie wir hörten, ist an diesen Ort einmal eine als Elfen verkleidete Reisegruppe gekommen. Sie haben eine Stunde um den Party-Baum getanzt.

Das Informationszentrum von Matemate, in dem wir die Eintrittskarten für Hobbinton kauften. Alles im "Hobbinton - Look"!
 
 

Schon auf der Fahrt ins Auenland kann man die Lieblichkeit der Landschaft erahnen.
 

 
 

Wie schöööön!
 
 

Das Tor zur Farm.
 
 

Erste Hinweisschilder.
 

Ja, und da sindse, die kleinen Häusken!
 


 
 

 
 

 
 

 
 
 

 
 

 
 

ICH passe da auf jeden Fall rein :-)!!!
 

 
 

 
 
 

 
 
 
:-) :-) :-)
 
 

Hier könnte ich leben!!
 
 

Bilbos Zuhause! Und ICH war da!!
 

Sams Hütte! Und ICH...na, ihr wisst schon :-)!
 
 

 
 

Jaaaaa, wie schööööön....
Habe ich schon gesagt, hier könnt ich leben.....!!!
 

Jaaaa....
 

Das wäre dann meine Dorfkneipe...:-)



Mein Land...!
 

 
 
 

Und das Bier schmeckt - auch wenn es alkoholfrei ist...
 
 

 
 

Mmmmmhhhhh.....